sic! 2016 Ausgabe 2
BENJAMIN SCHINDLER*

Zur Beschleunigung des Tarifverfahrens im Urheberrecht

Tarifgenehmigungsentscheide der Eidg. Schiedskommission für die Verwertung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten können heute bei zwei Rechtsmittelinstanzen angefochten werden: beim Bundesverwaltungsgericht und beim Bundesgericht. Dieser doppelte Instanzenzug führt zu einer Verfahrensdauer, welche dem besonderen Bedürfnis nach rascher und endgültiger Entscheidung bei Tarifstreitigkeiten im Urheberrecht nicht genügend Rechnung trägt. Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern sich dieses Verfahren verkürzen liesse, und plädiert für eine Direktbeschwerde ans Bundesgericht. [Volltext]


Les décisions rendues par la Commission arbitrale fédérale pour la gestion des droits d’auteur et des droits voisins peuvent être attaquées devant deux autorités de recours: le Tribunal administratif fédéral et le Tribunal fédéral. Cette double voie de recours prolonge la procédure et ne tient pas suffisamment compte de la nécessité d’obtenir rapidement et définitivement une décision pour les litiges tarifaires en matière de droit d’auteur. Le présent article examine la question de savoir si cette procédure peut être abrégée et propose un recours direct auprès du Tribunal fédéral. [texte complet]



*    Prof. Dr. iur., MJur (Oxon), Ordinarius für öffentliches Recht an der Universität St.Gallen. Grundlage dieses Beitrags ist ein Gutachten, welches der Autor im Auftrag der Verwertungsgesellschaften ProLitteris, SSA, SUISA, SUISSIMAGE und SWISSPERFORM verfasst hat. Meiner Assistentin BLaw Gina Gadola danke ich sehr herzlich für die Recherchen im Vorfeld dieses Beitrags.


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