sic! 2015 Ausgabe 12
Monja Sieber*

Gewerbsmässige Markenverletzung bei Privatverkäufen über Auktionsplattformen

Durch die zunehmende Verlagerung des Handels- und Verkaufsgewerbes von stationären Marktplätzen auf Online-Auktionsplattformen ergeben sich neue Herausforderungen an die Grenzziehung zwischen markenrechtlich erlaubtem Privatgebrauch und markenrechtlich verbotenen gewerbsmässigen Handlungen. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob und inwiefern das schweizerische und das deutsche Markenrecht das Vorliegen der Gewerbsmässigkeit in Bezug auf den Verkauf von Produkten, die Marken Dritter tragen, durch Privatpersonen über Online-Auktionsplattformen unterschiedlich beurteilen und welche praktischen Konsequenzen sich daraus ergeben. [Volltext]


Le déplacement croissant de l’activité commerciale et de vente des marchés fixes vers les plates-formes d’enchères en ligne entraîne de nouveaux problèmes de délimitation entre usage privé permis et activités commerciales interdites par le droit des marques. Le présent article examine la question de savoir si et dans quelle mesure les droits des marques suisse et allemand déterminent différemment l’existence d’une activité commerciale en matière de vente par des personnes privées, sur des plates-formes d’enchères en ligne, de produits qui portent la marque de tiers, et quelles conséquences pratiques en résultent. [texte complet]



MLaw, Bern. Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine gekürzte und überarbeitete Fassung einer Masterarbeit, die bei Prof. Dr. CYRILL P. RIGAMONTI am Institut für Wirtschaftsrecht der Universität Bern geschrieben wurde.


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