sic! 2014 Ausgabe 1
CHRISTOPH BEAT GRABER*

Die «Einverleiherklausel» und die Sicherung eines vielfältigen Filmangebots unter Online-Bedingungen

Zur Sicherung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt im Filmbereich ist der Bundesrat unlängst beauftragt worden, einen Vorschlag zur Ausweitung der sog. «Einverleiherklausel» auf digitale Medien und Internet auszuarbeiten. Die hier durchgeführte Untersuchung hat keine Gründe des für die Schweiz im Verhältnis zur EU massgeblichen Staatsvertragsrechts oder des WTO-Rechts ergeben, die einem solchen Vorhaben entgegenstehen würden. [Volltext]


Afin de garantir la diversité linguistique et culturelle dans le domaine cinématographique, le Conseil fédéral a récemment été chargé d’élaborer une proposition d’extension de la «clause du distributeur unique» aux médias numériques et à Internet. L’analyse présentée ici ne fait pas apparaître de raisons qui pourraient justifier de renoncer à ce projet, que ce soit au titre des accords bilatéraux entre la Suisse et l’Union européenne ou au titre du droit de l’OMC. [texte complet]



* Prof. Dr. iur., Ordinarius für Kommunikations- und Kulturrecht, Wirtschaftsvölkerrecht und Rechtssoziologie sowie Leiter der Forschungsstelle i-call (International Communications and Art Law Lucerne) an der Universität Luzern. Der vorliegende Text ist aus einem Gutachten entstanden, das der Autor im Auftrag des Schweizer Filmverleiher-Verbands verfasst hat. Für Anregungen und Kommentare zu früheren Entwürfen dieses Textes dankt der Autor NICOLAS DIEBOLD und MATTHIAS OESCH.

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