sic! 2011 Ausgabe 9
Florent Thouvenin*

Bundespatentgericht: Verfahrensfragen am Übergang in eine neue Ära

Mit Aufnahme der Tätigkeit des Bundespatentgerichts am 1. Januar 2012 stellen sich grundlegende übergangsrechtliche Fragen, die von der einzigen Übergangsbestimmung des Patentgerichtsgesetzes (Art. 41 PatGG) nur teilweise erfasst und nicht hinreichend beantwortet werden. Von den Gerichten zu entscheiden sein wird namentlich, welche Patentprozesse vom Bundespatentgericht übernommen werden und welche Verfahrensordnung auf diese Prozesse anwendbar ist. Der vorliegende Beitrag versucht, einen Überblick über die offenen Fragen zu geben und mögliche Lösungen aufzuzeigen. [Volltext]


L’entrée en fonction du Tribunal fédéral des brevets le 1er janvier 2012 soulève des questions fondamentales de droit transitoire. Elles sont en partie traitées par la disposition transitoire de la loi sur le Tribunal fédéral des brevets (art. 41 LTFB), qui ne fournit toutefois que des réponses incomplètes. Les tribunaux devront notamment se demander quels seront les procès en matière de brevets dont le Tribunal fédéral des brevets sera saisi et quelle est la procédure applicable à ces procès. Cet article se propose d’apporter des réponses à ces questions. [texte complet]



* Prof. Dr. iur., Rechtsanwalt, St. Gallen/Zürich. Der Verfasser dankt Dr. THIERRY CALAME, Dr. WERNER STIEGER und Dr. DAVID RÜETSCHI für ihre hilfreichen Anregungen sowie lic. iur. TINA KUBLI und lic. iur. BARBARA KAISER für die Mithilfe bei der Materialrecherche. Inkrafttreten des Patentanwaltsgesetzes und Betriebsaufnahme des Bundespatentgerichts, Medienmitteilung des Bundesrates vom 11. Mai 2011.

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