sic! 2011 Ausgabe 6
Dieter Stauder*

Europäische Patentgerichtsbarkeit – Wie geht es weiter nach dem Gutachten O 1/09 des EuGH?

Am 8. März 2011 hat der EuGH sein Gutachten zum Entwurf für ein Übereinkommen über das Gericht für europäische Patente und Gemeinschaftspatente veröffentlicht. Dabei macht er klar, dass der Übereinkommensentwurf in der vorliegenden Form mit Unionsrecht nicht kompatibel ist. Der folgende Beitrag setzt sich kritisch mit dem Gutachten auseinander und versucht, mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen, die den vom EuGH gesteckten institutionellen Rahmen berücksichtigen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Nutzer nach einer qualitativ hochstehenden Patentgerichtsbarkeit in einem Europa mit einem Einheitspatent befriedigen. [Volltext]


Dans son avis de droit publié le 8 mars 2011, la CJUE démontre clairement que le projet d’accord visant à la création d’une juridiction du brevet européen et communautaire n’est pas compatible dans sa forme actuelle avec le droit de l’Union européenne. La contribution qui suit analyse l’avis de droit sous un angle critique et propose des éléments de réponse qui, tout en tenant compte du cadre institutionnel défini par la Cour, satisferaient aux besoins des utilisateurs qui ont intérêt à disposer en matière de brevets d’une juridiction de qualité dans une Europe qui connaîtra le brevet unitaire. [texte complet]



* Ancien Professeur à l’Université Robert Schuman, Strasbourg, Dr. iur., Rechtsanwalt, München.
Der Autor verdankt der seit vielen Jahren bestehenden engen wissenschaftlichen und freundschaftlichen Verbindung zu Herrn Dr. STEPHAN LUGINBÜHL und seiner Monografie zur Auslegung des europäischen Patentrechts wertvolle Materialien und Hinweise. Es versteht sich, dass die in dem Beitrag geäusserten Meinungen ausschliesslich vom Autor vertreten werden.


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