sic! 2011 Ausgabe 2
Beatriz Conde Gallego / Rupprecht Podszun*

Rahmenbedingungen für den Wettbewerb um Arzneimittel

Der in den Mitgliedstaaten massiv regulierte Gesundheitsbereich soll nach dem Willen der Europäischen Kommission stärker für den Wettbewerb geöffnet werden. Das komplette kartellrechtliche Instrumentarium wird zu diesem Zweck eingesetzt. Neben dem traditionellen Fokus auf Beschränkungen des Parallelhandels mit Arzneimitteln ist nunmehr mit der Anwendung des Missbrauchsverbots auf den Erwerb eines Immaterialgüterrechts neues Terrain betreten worden. Der Beitrag beleuchtet die neueste Rechtsprechung in beiden Feldern sowie die Entwicklungen in den Durchsetzungsaktivitäten der Kommission nach der Sektoruntersuchung des Pharma-Bereiches. [Volltext]


Le domaine de la santé, massivement régulé dans les Etats membres, doit être davantage ouvert à la concurrence selon le vœu de la Commission européenne. La palette entière des instruments du droit des cartels est utilisée à cet effet. Outre l’attention habituellement portée aux restrictions aux importations parallèles des produits pharmaceutiques, on en vient désormais à recourir à l’interdiction des abus lors de l’acquisition d’un droit de propriété intellectuelle. La présente contribution tente d’éclairer la dernière jurisprudence rendue en la matière, ainsi que les mesures prises par la Commission après l’enquête consacrée au domaine pharmaceutique. [texte complet]



* Die Autoren sind Wissenschaftliche Referenten am Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht, München.


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