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Olivier Schaller* / Stefan Keller**
Mit verdeckten Ermittlern und Whistleblowern gegen Kartellsünder?
Seit der Kartellgesetzrevision im Jahre 2003 hat das Whistleblowing in der Schweiz auch im Kartellrecht an Bedeutung gewonnen. Die neue Bonusregelung spielt in dieser neuen Dynamik eine wichtige Rolle. Nach einer begrifflichen Klärung der in der Strafverfolgung eingesetzten verdeckten Ermittler wird die Stellung der Whistleblower im schweizerischen Recht und insbesondere im Kartellverfahren beleuchtet. Der vorliegende Beitrag zeigt zudem auf, dass das Kartellverwaltungsrecht die in der schweizerischen Strafprozessordnung enthaltenen strafrechtlichen Lösungen zur verdeckten Ermittlung zum jetzigen Zeitpunkt nicht unverändert übernehmen kann, selbst wenn sich die Rolle des Selbstanzeigers in gewissen Fällen an die Tätigkeit des verdeckten Ermittlers annähert. [Volltext]
Le Whistleblowing a gagné de l’importance en Suisse, et ce également en droit des cartels, depuis la révision de la loi en 2003. Le programme de clémence joue un rôle important dans cette nouvelle dynamique. Après avoir présenté la notion d’investigateur secret dans le domaine des poursuites pénales, on discutera de la position du Whistleblower en droit suisse et notamment en droit des cartels. La présente contribution démontre en outre que la procédure administrative afférente au droit des cartels ne peut actuellement pas reprendre telles quelles les solutions prévues par le Code de la procédure pénale suisse en matière d’investigation secrète, même si le rôle de l’auto-dénonciateur se rapproche dans certains cas de l’activité de l’investigateur secret. [texte complet]
* | Dr. iur., Vizedirektor des Sekretariats der Wettbewerbskommission, Bern. |
** | Dr. iur., Rechtsanwalt/Fürsprecher, Freiburg i. Ue., Gerichtsschreiber der strafrechtlichen Abteilung des Schweizerischen Bundesgerichts. Der Autor war bis Ende April 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sekretariat der Wettbewerbskommission tätig. |
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