sic! 2016 Ausgabe 9
PHELAN BRÜDERLIN*

England and Wales High Court: Weiterhin uneinheitliche Rechtsprechung zur Verkehrsdurchsetzung von Marken in der EU

Nicht zuletzt aufgrund von übersetzungsbedingten sprachlichen Ungenauigkeiten bleibt die Rechtsprechung zum Nachweis der Verkehrsdurchsetzung in der EU trotz eines kürzlich ergangenen Entscheids des EuGH fragmentiert. Während der englische High Court es als legitim erachtet, im Rahmen der Prüfung der Verkehrsdurchsetzung zu berücksichtigen, ob sich die relevanten Abnehmer zur Bestimmung der betrieblichen Herkunft auf das angeblich verkehrsdurchgesetzte Zeichen tatsächlich verlassen, wird diese strikte Auffassung etwa in Deutschland abgelehnt. [Volltext]


Malgré un arrêt récent de la CJCE, la jurisprudence relative aux exigences à l’enregistrement d’un signe comme marque imposée continue d’être fragmentée dans l’Union européenne, notamment du fait des imprécisions linguistiques liées aux traductions. Alors que la High Court anglaise considère légitime d’examiner dans ce cadre si le public pertinent s’en remet effectivement au signe pour déterminer l’origine commerciale, cet approche est rejeté dans d’autres pays de l’Union européenne, en particulier en Allemagne. [texte complet]



* Rechtsanwalt, Zürich.

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